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Hören! Unkraut vergeht nicht.

Wie ich gerade höre sind heute im Radio in der Reihe Tagesgespräch die Schrebergärten Thema. Titel:

Unkraut vergeht nicht: Wie finden Sie Schrebergärten?

Studiogast ist Wladimir Kaminer, Autor des Buchs *Mein Leben im Schrebergarten*!!
Live kann ich das Tagesgespräch leider nicht verfolgen, das Geld für die Zwiebeln will auch  irgendwann verdient werden, aber es gibt bestimmt einen Podcast dazu.
Wer Kaminer kennt, kann sich vorstellen, dass das sehr unterhaltsam wird, und wie im richtigen Kleingartenleben auch so manche Vorurteile der verschiedenen Schreber-Generationen aufeinandertreffen.
Ich zähle mich ja zur jungen Generation, obwohl ich die 40 auch schon lange überschritten habe. Aber wer je auf einer Vereinssitzung eines Kleingartenvereines war, weiss wovon ich spreche. Ich meine das auch gar nicht böse, die Kleingartenvereine bestehen zum allergrößten Teil aus der Arbeitergeneration, die in den 60er und 70er Jahren in die Städte gezogen ist. Dieser Generation ist auch das  Bundeskleingartengesetz zu verdanken, dass es überhaupt erst möglich macht, auf teilweise durchaus sehr begehrten innerstädtischem Grund sein Gärtchen zu bewirtschaften, ohne selber Grundbesitzer zu sein.
Viele Jahre war der Schrebergarten als Spießig und altbacken angesehen. Und man hatte überaus akkurat gezirkelte Flächen, umgeben von viel Beton und Gartenzwergen vor Augen. Die jüngere Generation hat natürlich einen anderen Geschmack und andere Interessen. So findet langsam ein Generationswechsel statt.